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Jura Examensvorbereitung 2025: 10 geniale Tipps für das juristische Examen

Jura Examensvorbereitung 2025: 10 geniale Tipps für das juristische Examen
Jurahilfe Team

Bevor du in die heiße Phase deiner Examensvorbereitung startest, stellst du dir vielleicht Fragen wie: Wie schaffe ich es, den gesamten Stoff zu strukturieren? Was hilft wirklich gegen Prüfungsangst? Und wie behalte ich in dieser nervenaufreibenden Zeit den Überblick und meine Motivation? In diesem Artikel bekommst du konkrete Antworten. Wir zeigen dir 10 erprobte Tipps, mit denen du fokussierter, effizienter und stressfreier durch die Jura-Examensvorbereitung kommst – damit du deine beste Leistung abrufen kannst, wenn es zählt.

I. Warum die Examensvorbereitung in Jura so herausfordernd ist

1. Das Staatsexamen als psychische und fachliche Belastungsprobe

Das erste juristische Staatsexamen ist für viele Studierende der anspruchsvollste Abschnitt im gesamten Jurastudium. Du hast jahrelang auf diesen Moment hingearbeitet – und plötzlich sollst du das gesamte materielle Recht nicht nur auswendig können, sondern auch anwenden, analysieren und klausurfähig abrufen. Kein Wunder, dass viele in der Examensphase unter enormem Druck stehen.

2. Typische Fehler in der Vorbereitung

Neben der Stofffülle unterschätzen viele die Bedeutung eines strukturierten Plans. Es wird zu spät mit der Wiederholung begonnen, zu viel passiv gelesen, statt aktiv mit Fällen zu arbeiten. Oft fehlt ein System, das auf „verstehen – wiederholen – testen“ setzt. Auch psychische Faktoren wie Selbstzweifel, Überforderung oder Prokrastination werden häufig ignoriert.

Dabei ist es absolut möglich, strukturiert, fokussiert und mit klarem Kopf durch die Examensphase zu kommen – wenn du weißt, worauf es ankommt. Genau deshalb bekommst du in diesem Artikel 10 praktische Tipps, die dich nicht nur besser, sondern auch entspannter durchs Examen bringen.

✅ Tipp zum Einstieg

Wenn du dich fragst, wie du in kurzer Zeit den Überblick über das gesamte materielle Recht bekommst: Dein interaktives Jura-Training auf Jurahilfe.de bietet dir kompakte, verlinkte Inhalte, mit denen du strukturiert und effizient lernst – vom ersten Semester bis zum Examen.

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Examensvorbereitung mit Jj Jurahilfe.de

II. Tipp 1–3: Struktur ist alles – Lernplan, Zeitmanagement & Priorisierung

II. Tipp 1–3: Struktur ist alles – Lernplan, Zeitmanagement & Priorisierung

1. Einen realistischen Lernplan erstellen

Ohne Lernplan in die Examensvorbereitung zu starten, ist wie ohne Karte in die Wüste zu gehen. Ein guter Plan berücksichtigt die Stofffülle, Wiederholungsphasen und Pausen. Plane rückwärts vom Examenstermin und baue Puffer für Krankheit, Motivationstiefs oder private Termine ein. Wichtig: Kein Tag sollte überfrachtet sein – lieber konstant und machbar als unrealistisch und frustrierend.

Ein ausführlicher Lernplan-Tipp ist auch Teil unseres Jura Examen Masterplans, der dir zeigt, wie du deine Vorbereitungszeit ideal strukturierst.

2. Wochenziele statt Tagesdruck

Ein häufiger Fehler: zu kleinteilig planen. Wer jeden Tag exakt vorgibt, was er schaffen muss, gerät schnell unter Druck, wenn mal etwas dazwischenkommt. Besser: Wochenziele setzen. Damit kannst du freier auf Tagesform, Spontantermine oder Motivation reagieren, ohne gleich hinter dem Plan herzulaufen.

3. Fokus auf das, was du wirklich auswendig wissen musst

Viele versuchen, ganze Fälle oder Kommentare auswendig zu lernen – ein enormer Aufwand mit geringem Nutzen. Wichtiger ist es, Definitionen, Schemata und Meinungsstreitigkeiten zu beherrschen. Diese Inhalte bilden die Grundlage jeder Klausur. Deshalb findest du auf Jurahilfe.de nur das, was du wirklich auswendig lernen musst – kompakt, verlinkt und auf das Wesentliche reduziert.

III. Tipp 4–6: Aktiv statt passiv – Wiederholen, testen, anwenden

1. Wiederholen mit Karteikarten & interaktiven Tools

Wer nur liest, vergisst. Wer abfragt, behält. Aktives Wiederholen ist laut Lernpsychologie einer der wichtigsten Faktoren für nachhaltiges Lernen. Statt stundenlang Skripte zu lesen, solltest du gezielt Fragen beantworten, Definitionen abrufen und Meinungsstreitigkeiten wiederholen – am besten in digitalen Karteikarten-Systemen, die dich gezielt mit deinen Schwächen konfrontieren.

Auf Jurahilfe.de findest du ein interaktives Karteikartensystem, das sich automatisch an deinen Lernfortschritt anpasst – so kannst du Wiederholung strategisch und effizient gestalten.

2. Multiple-Choice-Fälle trainieren

Statt einzelne Gutachten stundenlang auszuformulieren, kannst du auch mit Multiple-Choice-Fällen trainieren. Diese Methode ist besonders zeiteffizient und deckt viele Konstellationen in kurzer Zeit ab. Wichtig ist dabei, dass die Aufgaben nicht nur „richtig/falsch“ prüfen, sondern dir auch ausführliche Erläuterungen mitgeben. Genau so funktioniert das Falltraining auf Jurahilfe.de: kurze Fälle, präzise Antworten, direkte Rückverlinkung zu den relevanten Inhalten.

3. Falllösungen üben und strukturieren

Auch wenn du mit unseren Multiple Choice-Fällen lernst: Die schriftliche Fallbearbeitung bleibt Kern der Klausur. Übe daher regelmäßig Gliederung, Gutachtenstil und Schwerpunktsetzung. Eine gute Übersicht zu Überschriften und Gliederung in juristischen Arbeiten findest du im Blog. Ebenso wichtig: stilistische Präzision. Lies dazu unseren Beitrag über die besten Formulierungen im Gutachtenstil.

IV. Tipp 7–8: Mentale Stärke und Pausenmanagement

1. Psyche stärken in der Examensphase

Die Vorbereitung auf das erste juristische Staatsexamen ist nicht nur eine intellektuelle, sondern auch eine emotionale Ausnahmesituation. Neben dem enormen Lernstoff belastet viele Studierende vor allem der psychische Druck. Studien zeigen, dass bis zu 70 % der Examenskandidat:innen unter Prüfungsangst leiden. Häufig treten Symptome wie Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme oder depressive Verstimmungen auf – insbesondere in der heißen Phase kurz vor den Klausuren.

Deshalb ist mentale Selbstfürsorge kein Luxus, sondern essenzieller Bestandteil der Examensvorbereitung. Wissenschaftlich gut untersucht ist die Wirksamkeit achtsamkeitsbasierter Techniken: Schon wenige Minuten täglicher Meditation können nachweislich das Stressempfinden senken, die Emotionsregulation verbessern und das Arbeitsgedächtnis stärken (vgl. u. a. Zeidan et al. 2010, Tang et al. 2007). Auch Bewegung (z. B. Joggen, Yoga) wirkt regulierend auf das Nervensystem. Wichtig ist vor allem eine tägliche Mikro-Routine, die hilft, regelmäßig Abstand vom Lernstoff zu gewinnen.

Hilfreich sind auch folgende Ansätze:

  • Führen eines Lerntagebuchs, um Gedanken zu sortieren
  • Journaling bei Prüfungsangst (z. B. schriftlich durchspielen: Was ist im schlimmsten Fall? Was ist realistisch?)
  • Gespräche mit Kommiliton:innen, Mentor:innen oder psychologischen Anlaufstellen
  • Bewusstes Erleben von positiven Momenten im Alltag

Viele Hochschulen bieten mittlerweile auch psychologische Beratung speziell für Examenskandidat:innen an – oft kostenlos und vertraulich. Du solltest solche Angebote nicht erst in Anspruch nehmen, wenn es „gar nicht mehr geht“.

2. Regeneration ernst nehmen: Pausen & Freizeit einbauen

Unser Gehirn lernt nicht linear. Studien zur kognitiven Leistungsfähigkeit zeigen: Konzentration lässt spätestens nach 60–90 Minuten deutlich nach. Wer dann weitermacht, lernt ineffizient und riskiert langfristige Erschöpfung. Deshalb ist es sinnvoll, in Lernblöcken zu arbeiten (z. B. Pomodoro-Technik: 25 Minuten Arbeit, 5 Minuten Pause) und regelmäßige Erholung fest einzuplanen.

In der Neuropsychologie gilt inzwischen als gesichert: Gelerntes wird im Ruhezustand konsolidiert, d. h. ins Langzeitgedächtnis übertragen. Wer keine Pausen macht, sabotiert also seinen Lernerfolg. Besonders effektiv wirken sogenannte „aktive Pausen“: Spazierengehen, Stretching, frische Luft oder auch ein kurzes Powernap.

Freizeit bedeutet dabei nicht nur "Pause vom Lernen", sondern auch eine emotionale Gegenwelt zur Examensrealität. Ob Musik, Kochen, Sport oder kreative Projekte – alles, was dir Freude macht, darf und soll Teil deiner Lernwoche sein. Wer regelmäßig auftankt, kann besser fokussieren und bleibt motivierter.

Tipp zur Umsetzung

Plane deine psychische Gesundheit genauso sorgfältig wie deinen Lernplan. Sie ist die Basis dafür, dass du im entscheidenden Moment auch abrufen kannst, was du weißt.

V. Tipp 9–10: Unterstützung nutzen & flexibel bleiben

1. Helfer bei der Examensvorbereitung: Lernplattformen & Repetitorien

Du musst das Examen nicht allein stemmen. Viele Studierende profitieren davon, verschiedene Lernformen zu kombinieren. Repetitorien – egal ob online oder in Präsenz – können Struktur geben, Stoff systematisch aufbereiten und komplexe Inhalte verständlich machen. Besonders hilfreich ist, wenn du zusätzlich ein System hast, das dir das selbstständige Lernen erleichtert.

Neben klassischen Repetitorien gibt es mittlerweile digitale Lernplattformen, die Inhalte effizient und interaktiv aufbereiten. Wichtig ist dabei: Sie sollten auf dein Niveau abgestimmt sein, dir helfen, Zusammenhänge zu erkennen, und dich beim aktiven Wiederholen unterstützen.

Ergänzend lohnt sich der Austausch mit Mitstudierenden – ob in Lerngruppen, über Online-Foren oder gemeinsame Fallbesprechungen. Oft reichen schon ein paar regelmäßige Kontakte, um Fragen zu klären, Motivation zu teilen oder sich gegenseitig beim Dranbleiben zu helfen.

Wenn du noch unsicher bist, welches Repetitorium für dich passt, kann dir unser Artikel "Jura Repetitorium: Kosten, Erfahrungen & Alternativen" weiterhelfen.

2. Anpassung der Strategie bei Durchhängern oder Rückschlägen

Es ist völlig normal, dass nicht alles nach Plan läuft. Der Lernfortschritt stagniert, die Motivation bricht ein oder es gibt persönliche Herausforderungen. In solchen Phasen hilft es, nicht zu streng mit sich selbst zu sein – sondern flexibel zu bleiben.

Manchmal braucht es eine neue Lernumgebung, andere Lernzeiten oder das Anpassen des Plans. Vielleicht hilft es dir, einzelne Tage ganz freizunehmen, einen Themenblock zu überspringen oder deine Methoden zu wechseln. Lernpsychologisch ist es klüger, punktuell anzupassen, als starr an einem Plan festzuhalten, der nicht mehr funktioniert.

Viele erfolgreiche Examenskandidat:innen berichten, dass sie Rückschläge nicht als Scheitern betrachtet haben – sondern als notwendige Kurskorrekturen. Das Examen ist ein Marathon, kein Sprint. Wer lernt, mit Schwankungen umzugehen, hat langfristig mehr Erfolg.

Tipp zum Abschluss

Verlass dich nicht auf eine einzige Methode – sondern kombiniere verschiedene Lernformen und bleib anpassungsfähig. Wer früh genug merkt, was nicht funktioniert, kann gezielt gegensteuern und den Kurs rechtzeitig neu ausrichten.

FAQ zur Jura Examensvorbereitung

1. Was ist die beste Vorbereitung auf das erste juristische Staatsexamen?

Die Vorbereitung auf das erste Staatsexamen gelingt am besten mit einem klaren Lernplan, realistischen Zielen und regelmäßigen Wiederholungsphasen. Wichtig ist, dass du den Lernstoff nicht nur passiv konsumierst, sondern aktiv anwendest – z. B. durch Fallbearbeitung, Karteikarten oder Prüfungssimulationen. Tipps zum Einstieg bietet unser Examen Masterplan.

2. Wie sieht ein gutes Examensvorbereitungsprogramm aus?

Ein effektives Examensvorbereitungsprogramm besteht aus einem Mix aus Skripten, Repetitorium, Wiederholungsphasen und Klausurtraining. Entscheidend ist, dass du auf dein individuelles Lerntempo eingehst, Lücken frühzeitig erkennst und lernpsychologisch sinnvolle Methoden wie aktives Wiederholen nutzt. Dabei solltest du verschiedene Lernformen kombinieren – z. B. Skripte, Lernvideos, digitale Karteikarten und interaktive Fälle.

3. Wie lange dauert die typische Examensvorbereitungszeit?

Die meisten Studierenden planen 12–18 Monate für die vollständige Vorbereitung ein. Dabei hängt die Dauer stark vom Vorwissen, den persönlichen Lebensumständen und dem Lerntyp ab. Wichtig ist, sich nicht am Tempo anderer zu messen, sondern regelmäßig Lernziele zu reflektieren und ggf. anzupassen. Ob du früh mit einem Repetitorium startest oder lieber selbstständig mit vorgefertigtem Material lernst, ist dabei eine individuelle Entscheidung.

4. Was gehört zu den Basics der Examensvorbereitung?

Zu den Basics zählen ein strukturierter Zeitplan, verständliche Skripte, eine sinnvolle Auswahl examensrelevanter Themen, sowie die Fähigkeit, diese im Gutachtenstil anzuwenden. Auch effektive Lerntechniken wie Karteikarten und die Bearbeitung von Probeklausuren sind essenziell. Viele hilfreiche Grundlagen findest du im Artikel "Kostenlos Jura lernen".

5. Wie bleibe ich mental stark in der Examensphase?

Mentale Stärke bedeutet nicht, immer motiviert zu sein – sondern mit Krisen konstruktiv umzugehen. Achtsamkeit, regelmäßige Bewegung, Austausch mit Freund:innen und bewusst gesetzte Pausen sind wichtige Ressourcen. Studien zeigen, dass tägliche Meditationen bereits nach wenigen Wochen das Stressniveau signifikant senken können. Mehr zur Regeneration findest du im Abschnitt zu Pausenmanagement oben.

6. Was mache ich, wenn ich mit meinem Lernplan hinterherhinke?

Kein Lernplan ist in Stein gemeißelt. Wenn du in Verzug gerätst, analysiere die Ursachen: War der Plan zu optimistisch? Hast du deinen Lerntyp nicht berücksichtigt? Passe flexibel an – kürze ggf. Wiederholungen, wechsle das Medium oder nimm dir bewusst Zeit für Erholung, um langfristig wieder produktiv zu werden.

7. Sollte ich ein Repetitorium besuchen oder reicht Selbststudium?

Beides hat Vor- und Nachteile. Ein gutes Repetitorium kann Struktur und Motivation bieten – besonders, wenn du Schwierigkeiten hast, selbstständig zu arbeiten. Wenn du hingegen diszipliniert und effizient arbeitest, kann auch ein lernpsychologisch durchdachtes Selbststudium mit digitalen Tools ausreichen. Einen Vergleich findest du im Artikel „Jura Online lernen oder Präsenzkurs?“.

8. Welche Rolle spielen Klausuren in der Vorbereitung?

Klausuren sind das Herzstück deiner Examensprüfung – und damit auch deiner Vorbereitung. Du solltest nicht nur einzelne Fälle lesen, sondern regelmäßig selbst schreiben. Dabei helfen dir nicht nur Originalexamensklausuren, sondern auch Multiple-Choice-Fälle mit ausführlicher Rückmeldung, wie sie z. B. moderne Lernplattformen anbieten.

9. Welche Themen sollte ich besonders intensiv lernen?

Konzentriere dich auf examensrelevante Klassiker wie § 433 BGB (Kaufvertrag), § 823 BGB (deliktischer Schadensersatz) und § 812 BGB (Bereicherungsrecht). Diese bilden das juristische Grundgerüst vieler Prüfungen – auch im Ernstfall.

10. Was tun bei Erschöpfung kurz vor der Prüfung?

Erschöpfung in der Examensvorbereitung ist keine Seltenheit. Gerade kurz vor dem Staatsexamen hilft es, die Belastung zu reduzieren, die Erwartungen anzupassen und sich auf das zu konzentrieren, was man bereits kann. Pausen, Schlaf und soziale Unterstützung sind jetzt wichtiger als neue Inhalte. In dieser Phase ist weniger oft mehr – und ein klarer Kopf mehr wert als zusätzliche Karteikarten.

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