Jura Repetitorium: Kosten, Erfahrungen & Alternativen - juristische Online & Präsenz Repetitorien wie hemmer, juracademy, lecturio
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Du stehst vor Klausur oder Examen oder willst einfach strukturiert lernen – und fragst dich, ob du ein Jura Repetitorium brauchst? Ob online oder vor Ort, ob Hemmer, Alpmann Schmidt oder eine digitale Lernplattform wie Jurahilfe: Die Auswahl ist riesig, die Preisunterschiede enorm – und die Verunsicherung bei vielen groß.
👍 In diesem umfassenden Überblick klären wir alle wichtigen Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du ein Repetitorium buchst:
- Was genau ist ein Repetitorium – und brauchst du eines überhaupt?
- Welche Anbieter gibt es – und was kosten sie wirklich?
- Wie erkennst du überteuerte Angebote und versteckte Kosten?
- Wann solltest du mit dem Repetitorium anfangen – und wie viel Zeit brauchst du wirklich?
- Gibt es sinnvolle Alternativen zum klassischen Repetitorium?
- Und kannst du die Kosten vielleicht sogar von der Steuer absetzen?
Was ist ein Jura Repetitorium und warum nutzen es so viele?
Repetitorium – was bedeutet das eigentlich?
Ein Jura Repetitorium ist eine gezielte Wiederholungs- und Vertiefungsveranstaltung zur Vorbereitung auf juristische Prüfungen – insbesondere auf das Erste oder Zweite Staatsexamen. Es soll dir helfen, das umfangreiche Wissen aus dem Studium systematisch aufzufrischen, rechtliche Zusammenhänge besser zu verstehen und typische Klausurkonstellationen sicher zu beherrschen. Doch was genau steckt dahinter? Und warum schwören so viele Studierende auf ein Repetitorium?
Der Begriff "Repetitorium" stammt vom lateinischen repetere – wiederholen. Und genau das ist der Kern: Ein Repetitorium wiederholt mit dir die prüfungsrelevanten Inhalte der drei Rechtsgebiete Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht. Ziel ist es, nicht nur Einzelwissen aufzufrischen, sondern ein systematisches Verständnis zu entwickeln, das dir hilft, neue Sachverhalte juristisch einzuordnen und zu bearbeiten.
Dabei stehen verschiedene Formate zur Auswahl: Es gibt kommerzielle Repetitorien, die meist in Kleingruppen oder Vorlesungsform arbeiten und dich oft ein ganzes Jahr lang begleiten, sowie universitäre Repetitorien, die von den Fakultäten angeboten werden und häufig kostenlos oder sehr günstig sind. Außerdem gibt es digitale Lernplattformen wie z.B. Jurahilfe.de, die eine moderne und flexible Ergänzung oder teilweise sogar vollwertige Alternative sein können.
Kommerzielles vs. universitäres Repetitorium
Ein kommerzielles Repetitorium (z. B. Hemmer, Alpmann Schmidt oder Jura Intensiv) bietet dir meist:
- Wochenweise oder monatliche Lernpläne
- Dozent:innen mit hoher Examens- oder Lehrpraxis
- Gedruckte Skripten oder Fallbücher
- Regelmäßige Klausuren zur Selbstkontrolle (kostet meist noch einmal extra)
Diese Angebote kosten jedoch schnell mehrere Tausend Euro und man ist sehr von der Qualität des Dozenten abhängig.
Ein universitäres Repetitorium ist:
- Meist komplett kostenlos
- An den Prüfungsanforderungen des jeweiligen Bundeslandes orientiert
- Integriert in den Lehrbetrieb deiner Fakultät
Allerdings leiden diese Kurse häufig unter Überfüllung, mangelnder Individualisierung oder unregelmäßiger Betreuung.
Warum entscheiden sich so viele für ein Repetitorium?
Ein Repetitorium bietet Struktur, Regelmäßigkeit und ein Gefühl von Sicherheit. Viele Studierende empfinden die Angst vor dem Staatsexamen als so belastend, dass sie auf die Hilfe eines Repetitors oder einer Plattform nicht verzichten möchten. Die hohe Stoffmenge, der Druck und die Vielzahl an möglichen Fallgestaltungen führen dazu, dass externe Unterstützung als Entlastung wahrgenommen wird.
Ein weiterer Grund: Viele Studierende sind es gewohnt, im Studium eher konsumierend zu lernen. Ein Repetitorium – egal ob analog oder digital – zwingt zur Aktivität: Wiederholen, mitdenken, testen. Genau das braucht dein Gehirn, um das Wissen langfristig zu verankern. Deshalb haben wir ja auch unser dreistufiges interaktives Lernsystem gebaut, das dich ständig zum Mitdenken anregt.
6 Fragen vor dem Rep: Online? Budget? Examen ohne Rep?
Ein Jura Repetitorium zu buchen, ist eine große Entscheidung – nicht nur finanziell, sondern auch methodisch. Damit du nicht blind einem bekannten Namen oder Gruppendruck folgst, solltest du dir im Vorfeld ein paar zentrale Fragen stellen. Sie helfen dir, das für dich passende Lernsystem zu finden – ob klassisch oder digital.
1. Wie lernst du am besten? Was brauchst du in der Examensvorbereitung?
Stell dir ehrlich die Frage: Lerne ich am meisten, wenn ich jemandem zuhöre? Oder brauche ich es, Inhalte selbst aktiv zu verarbeiten, mir Fragen zu stellen und sie direkt zu beantworten? Klassische Repetitorien setzen – wie auch viele Univorlesungen – stark auf Frontalunterricht. Du hörst zu, machst dir Notizen und bekommst Stoff präsentiert. Doch ob das reicht, hängt stark von deinem Lerntyp ab. Viele Studierende merken erst spät, dass sie beim reinen Zuhören nicht genügend behalten oder verinnerlichen.
2. Wie hoch ist dein Budget? Was ist der Preisrahmen eines Repetitoriums?
Ein klassisches Jura Repetitorium kostet schnell 1.500 bis 2.500 Euro pro Jahr. Dazu kommen oft Zusatzkosten für Unterlagen, Crashkurse oder Klausurenpakete. Überlege gut, ob du diese Ausgaben stemmen kannst oder willst – und ob das Preis-Leistungs-Verhältnis für dich passt. Digitale Angebote wie Jurahilfe.de sind deutlich günstiger und bieten trotzdem ein didaktisch durchdachtes Lernsystem.
3. Online Repetitorium oder Präsenz-Repetitorien? Wie viel Struktur und Flexibilität brauchst du?
Manche brauchen einen festen Stundenplan und externe Kontrolle, um dranzubleiben. Für andere sind flexible Lernzeiten und Eigenverantwortung wichtiger. Ein klassisches Jura Repetitorium bietet dir klare Vorgaben: feste Kurstage, regelmäßige Einheiten, einen linearen Ablauf. Das kann helfen – aber auch stressen.
Doch wie flexibel ist dein Alltag? Arbeitest du neben dem Studium? Hast du familiäre Verpflichtungen oder wechselnde Zeitfenster zum Lernen? Dann kann ein starrer Kursplan schnell zur Belastung werden – oder schlicht nicht praktikabel sein.
Hier kommen moderne Lernsysteme ins Spiel: Sie geben dir die Freiheit, Inhalte nach deinem eigenen Rhythmus zu erarbeiten – egal ob morgens, abends oder am Wochenende. Du kannst kurze Lerneinheiten gezielt einschieben oder längere Sessions planen – ganz so, wie es dein Leben gerade erlaubt.
Die Plattformen begleiten dich dabei mit klarer Struktur, ohne dich in feste Zeitpläne zu zwingen. Du lernst eigenständig, aber nicht planlos – und hast alle Werkzeuge an der Hand, um deinen Fortschritt zu messen, dich zu verbessern und genau dort weiterzumachen, wo du zuletzt aufgehört hast. Das ist besonders wertvoll, wenn du dein Lernen aktiv gestalten willst – und nicht nur einem vorgegebenen Fahrplan folgen möchtest.?
4. Wie gehst du mit Druck, Konkurrenz und Angstmache durch den Repetitor um?
In vielen klassischen Jura Repetitorien wird mit einem hohen Maß an Ernsthaftigkeit, aber auch mit viel Druck gearbeitet. Nicht selten beginnt eine Einheit mit Aussagen wie: „Nur 30 % bestehen das Examen“, „Wenn du das nicht kannst, wird es nichts“, oder „Die Realität ist härter, als du denkst“. Auch von Demütigungen wird berichtet, dass Studenten, die etwas nicht wissen, über 10 Minuten nicht „vom Haken gelassen" werden. Die Intention mag sein, zur Disziplin zu motivieren – doch die Wirkung ist oft das Gegenteil: Verunsicherung, Prüfungsangst und das Gefühl, nie gut genug zu sein.
Frage dich deshalb ehrlich: Wie gut kannst du mit solchen Aussagen umgehen? Brauchst du einen Lernrahmen, der dich aufrüttelt – oder eher ein Umfeld, das dir Sicherheit, Struktur und Motivation bietet? Nicht jeder lernt unter Druck besser. Und gerade im Examen ist mentale Stabilität oft entscheidender als jede Fußnote im Lehrbuch.
Wer ein starkes Nervenkostüm und klare Grenzen hat, kann auch von einem klassischen Repetitorium profitieren. Alle anderen sollten genau hinschauen, welches Lernumfeld sie wirklich weiterbringt.
5. Willst du dich ein Jahr lang binden – oder flexibel und bedarfsorientiert lernen mit Lernplan?
Ein kommerzielles Jura Repetitorium läuft in der Regel über 9 bis 12 Monate – mit festen Terminen, vorgegebenem Tempo und einem klaren Zeitplan. Diese Struktur kann hilfreich sein, wenn du den klassischen Weg gehen möchtest. Aber sie ist auch unflexibel: Verpasste Einheiten lassen sich oft nur schwer nachholen, und spontane Pausen – etwa durch Krankheit, Nebenjob oder persönliche Umstände – können dich schnell aus dem Takt bringen.
Frage dich deshalb: Passt ein starres Lernjahr zu meinem Leben? Oder wünschst du dir ein System, das du nach Bedarf nutzen kannst – mal intensiver, mal reduzierter, ohne den roten Faden zu verlieren? Gerade im juristischen Studium mit seinen vielen Phasen (Hausarbeiten, Praktika, Schwerpunkt, Freischussvorbereitung) ist es oft hilfreicher, ein flexibles System zu haben, das sich an dich anpasst – nicht umgekehrt.
Wenn du merkst, dass dein Alltag nicht gut zu einem starren Kursmodell passt, ist ein alternatives, modulares Lernsystem möglicherweise die bessere Wahl.
6. Examen ohne Rep: Brauchst du unbedingt ein Repetitorium als Jurist?
Viele bestehen das Staatsexamen auch ohne kommerzielles Repetitorium. Entscheidend ist nicht, ob du ein Rep machst, sondern wie du lernst. Ein gutes System, das dich schrittweise und logisch durch alle Themen führt, kann ein klassisches Repetitorium vollständig ersetzen. Jurahilfe.de wurde genau dafür entwickelt: Damit du auch ohne teure Kurse strukturiert, verständlich und prüfungsnah lernen kannst – mit System und echten Erfolgsbausteinen.
Fazit: Wenn du nach dieser Reflexion merkst, dass du eher interaktiv, selbstbestimmt und effizient lernen willst, ist ein klassisches Jura Repetitorium nicht zwingend nötig. Informier dich, wie modernes Lernen heute funktioniert – und finde ein System, das wirklich zu dir passt.
Was kostet ein Jura Repetitorium wirklich? Anbieter, Preise & versteckte Kosten 💸
Wenn du dir ein Jura Repetitorium leisten willst, stehen zuerst zwei Fragen im Raum: Wie teuer sind diese Angebote wirklich – und lohnt sich das?
1. Preisspannen klassischer Anbieter: Kosten von Hemmer, Alpmann Schmidt und Jura Intensiv
Die etabliertesten Anbieter bewegen sich üblicherweise in diesen Rahmen:
- Hemmer bietet Jahreskurse meist für etwa 190 €/Monat (insg. ca. 2.100 €/Jahr)
- Alpmann Schmidt kostete zuletzt zwischen 170–200 €/Monat (also ca. 2.040–2.400 €/Jahr)
- Jura Intensiv bewegt sich bei etwa 150–170 €/Monat
Dazu kommen häufig Crashkurse für Klausuren, Materialpakete, Digitale Zusatzfeatures – oft fallen 200–500 € extra an.
2. Versteckte Kosten & Zusatzfallen
- Crash- oder Klausurenkurse sind oft nicht inklusive – viele buchen sie augenscheinlich später separat hinzu.
- Gedruckte Skripte oder die Live-Aufzeichnung von Online-Kursen sind nicht immer im Paket enthalten.
- Parkplätze, Feiertage, Hybrid-Optionen – selbst Wiederholungen verpasster Einheiten können kostenpflichtig sein.
3. Sind die Repetitoren in allen Rechtsgebieten gleich gut?
Typischerweise buchst du alle drei Rechtsgebiete (Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht) gleichzeitig im Jahreskurs.
Doch oft ist es nicht gleich gut: Vielleicht ist der Zivilrechtsdozent top, im Öffentlichen Recht oder Strafrecht aber deutlich schwächer. Oder du willst gezielt nur das Zivilrecht intensiv üben – dann zahlst du zwar für das gesamte Paket, nutzt aber nur einen Teil.
Einige Anbieter erlauben daher separates "Abschichten" nach Rechtsgebieten. Alpmann Schmidt bietet z. B. einen Einzelpreis für Zivilrecht (ca. 1.020 €) und für Öffentliches Recht (660 €) bzw. Strafrecht (660 €). Dennoch erhältst du typischerweise nur bestimmte Leistungen, und die Wahl hängt stark vom Dozententeam ab.
4. Preis-Leistung: Was wirklich zählt
Preis ist nicht alles – wichtig sind auch:
- Qualität der Dozenten: Fachliche Kompetenz + pädagogisches Geschick
- Didaktik: Aktivität statt reiner Frontalunterricht
- Unterlagenauswahl: Modern, aktualisiert, prüfungsnah
- Testmöglichkeiten: Klausuren, Multiple-Choice, Formulierungstipps
- Flexibilität: Hybridmodelle, Aufzeichnungen, Optionale Modulbuchung
Oft bezahlst du für Marken, nicht für messbare Leistung. Gerade bei großen Anbietern lohnt sich ein kritischer Blick auf den pädagogischen Mehrwert pro Euro.
5. Lohnt sich die hohe Investition?
Ein klassisches Repetitorium ist teuer – und das aus gutem Grund: Komplette Struktur, Präsenzunterricht, gedruckte Materialien, Peer-Netzwerke etc. Dafür zahlst du schnell 2.000 – 2.500 € im Jahr.
Wenn du aber:
- eher flexibel lernen willst,
- einzelne Rechtsgebiete gezielt brauchst, oder
- systematisch, aber ohne Druck lernen willst –
…könnten Alternativen – etwa modulare Online-Kurse oder Medienkombinationen – effizienter und günstiger sein.
Ein schlüssiger Lernpfad mit Verstehen – Wiederholen – Testen (wie er bei digitalen Plattformen wie Jurahilfe.de modern umgesetzt wird) bringt dich manchmal schneller ans Ziel – bei deutlich geringeren Kosten.
Alternativen zu Präsenzrepetitorien
Ein klassisches Jura Repetitorium ist nicht die einzige Möglichkeit, dich auf das Staatsexamen vorzubereiten. Gerade in den letzten Jahren sind viele neue Lernformen und digitale Plattformen entstanden, die dir mehr Flexibilität, Interaktivität und oft auch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
1. Unireps
Viele juristische Fakultäten bieten kostenlose oder stark vergünstigte Repetitorien an. Sie sind oft gut strukturiert, auf die Prüfungsordnung des Bundeslands zugeschnitten und von Dozierenden durchgeführt, die mit den Anforderungen der Prüfungsämter vertraut sind.
Vorteile:
- Kostenlos oder sehr günstig
- Orientierung an landesspezifischer Prüfungsrealität
- Teilweise intensive Fallbesprechungen
Nachteile:
- Große Gruppen, wenig individuelle Betreuung
- Nicht immer regelmäßig
- Qualität schwankt je nach Uni und Dozent:in
2. Lernen mit Lehrbüchern und Skripten
Viele bereiten sich eigenständig mit bekannten Lehrbüchern, Fallsammlungen und Skripten vor. Wer diszipliniert arbeitet und sich eigene Zeitpläne erstellt, kann so ebenfalls gut durchs Examen kommen.
Vorteile:
- Geringe Kosten
- Maximale Unabhängigkeit
Nachteile:
- Gefahr der Überforderung durch Stofffülle
- Wenig Struktur, keine automatische Lernkontrolle
- Keine Interaktivität, wenig Klausurtraining
3. Digitale Lernplattformen: Prüfungsrelevante Inhalte mit Lernkonzept
Eine moderne Alternative zu klassischen Repetitorien sind interaktive Lernplattformen. Sie setzen auf digitale Inhalte, didaktisch sinnvolle Lernpfade und bieten dir die Möglichkeit, Inhalte aktiv zu verarbeiten, zu wiederholen und zu testen.
Typische Merkmale:
- Kompakte, systematisch strukturierte Inhalte
- Interaktive Karteikarten und Quizformate
- Falltraining mit Feedback und Abschlusstest
- Fortschrittsanzeige und persönliche Lernstatistiken
Vorteile:
- Flexibles Lernen im eigenen Tempo
- Höhere Interaktivität als bei klassischen Repetitorien
- Viel günstiger als Präsenzkurse
- Sofort verfügbar, keine Anfahrtszeiten
Nachteile:
- Erfordert Eigenverantwortung und Selbstmotivation
- Kein direkter persönlicher Austausch mit Dozierenden (außer mit Zusatzangeboten)
Jura Repetitorium: Erfahrungen von Studenten
Bevor du dich für oder gegen ein Jura Repetitorium entscheidest, kann ein Blick auf die Erfahrungen anderer Studierender sehr aufschlussreich sein. Was sagen Absolvent:innen über ihre Zeit im Repetitorium? Was hat ihnen geholfen – und was vielleicht eher geschadet?
1. Viel Struktur – aber oft wenig Individualität
Viele Studierende schätzen an klassischen Repetitorien die feste Struktur: regelmäßige Kurse, aufeinander aufbauende Einheiten, ein klarer Zeitplan. Das gibt Halt – vor allem in der stressigen Examensvorbereitung. Gleichzeitig berichten viele, dass individuelle Fragen oder persönliche Schwächen kaum Raum bekommen. Besonders bei größeren Gruppen (teils 30+ Teilnehmer:innen) ist eine echte Betreuung kaum möglich.
2. Gute Dozent:innen sind Glückssache
Ein oft genannter Punkt: Die Qualität des Repetitoriums steht und fällt mit den Dozent:innen. Manche werden als exzellent, motivierend und didaktisch stark erlebt – andere als trocken, abschreckend oder wenig hilfsbereit. Häufig wird auch berichtet, dass ein Fach (z. B. Zivilrecht) hervorragend unterrichtet wird, ein anderes (z. B. Öffentliches Recht) dagegen stark abfällt.
Das Problem: Man bucht meist das Gesamtpaket – unabhängig davon, wie gut einzelne Fächer unterrichtet werden.
3. Frontalunterricht vs. aktives Lernen
Kritisch äußern sich viele zu den einseitigen Lernformen: Vorne spricht jemand, du schreibst mit – und wiederholst später mit einem Skript. Für einige funktioniert das. Andere vermissen echte Interaktion, die Möglichkeit zur Selbstüberprüfung oder konkrete Fallarbeit.
Auch bei Online-Repetitorien zeigt sich, dass das reine Livestream-Modell ohne aktive Einbindung nur bedingt funktioniert. Wer nicht mitarbeitet, ist schnell raus.
4. Repetitorium als mentale Stütze
Trotz aller Kritik ist das Repetitorium für viele eine mentale Krücke: Ein sicherer Rahmen, der die Illusion gibt, gut vorbereitet zu sein. Der wöchentliche Termin vermittelt das Gefühl, „etwas getan zu haben“ – auch wenn das aktive Lernen zu Hause oft trotzdem notwendig ist.
Fazit
Die Erfahrungsberichte sind gemischt – je nach Lerntyp, Standort und persönlichen Erwartungen. Klar ist: Ein Repetitorium ersetzt nie deine eigene Lernleistung. Wer dort blind hingeht, wird enttäuscht. Wer es gezielt als strukturgebendes Element nutzt, kann profitieren – muss aber oft bei Qualität, Preis und Flexibilität Abstriche machen.
In welchem Semester solltest du mit dem Repetitorium beginnen?
Die richtige Zeit für den Start ins Repetitorium ist für viele Studierende ein großes Fragezeichen. Zu früh, und man vergisst wieder alles. Zu spät, und es wird stressig. Wann also ist der richtige Zeitpunkt, um einzusteigen – und was solltest du dabei beachten?
1. Der klassische Start: Nach dem Schwerpunkt
Die meisten Studierenden beginnen ihr Repetitorium nach dem Abschluss des Schwerpunktbereichs, also im 7. oder 8. Semester. Das ist der traditionelle Weg: Grundstudium, Hauptstudium, Schwerpunkt – und dann ein Jahr Repetitorium bis zum Examen.
Diese Variante hat den Vorteil, dass du dich voll und ganz auf das materielle Recht konzentrieren kannst. Der Nachteil: Wer in den ersten Semestern wenig solide Grundlagen gelegt hat, muss nun vieles parallel aufarbeiten.
2. Früher Einstieg – lohnt sich das?
Manche Anbieter empfehlen einen Einstieg schon ab dem 5. Semester. Das kann sinnvoll sein, wenn du frühzeitig beginnst, dich auf das Examen vorzubereiten – zum Beispiel mit einem langfristig angelegten Kurs, der sich über zwei Jahre zieht.
Der Vorteil: Mehr Zeit, weniger Druck, Wiederholung statt Pauken. Der Nachteil: Du brauchst Durchhaltevermögen, und es besteht die Gefahr, dass du Inhalte mehrfach vergisst und später erneut lernen musst.
3. Späte Vorbereitung – funktioniert das?
Einige entscheiden sich bewusst für eine intensive Vorbereitung in den letzten 6–9 Monaten vor dem Examen. Das ist machbar – insbesondere, wenn du konzentriert, diszipliniert und strukturiert arbeitest.
Allerdings: Wer spät anfängt, hat wenig Puffer für Rückschläge oder Krankheit. Der Zeitplan ist eng – und das Repetitorium muss sehr effizient aufbereitet sein. Hier kann ein modulares, digitales System, das sich exakt an deine Schwächen anpasst, große Vorteile bringen.
4. Flexibler Einstieg bei digitalen Angeboten
Digitale Lernsysteme bieten dir einen entscheidenden Vorteil: Du musst dich nicht an feste Semesterzeiten halten. Du kannst jederzeit beginnen, jederzeit pausieren und nach deinem eigenen Zeitplan lernen. Das ist ideal, wenn du z. B. parallel arbeitest, ein Auslandssemester planst oder lieber in Phasen lernst.
Fazit: Jura Repetitorium – ja oder nein?
Ein Jura Repetitorium kann Struktur geben, Sicherheit vermitteln und dich gezielt aufs Examen vorbereiten. Aber es ist längst nicht für jede:n der richtige Weg. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab:
- deinem Lerntyp
- deinem Zeitplan
- deinem Budget
- deiner Fähigkeit, selbstständig zu lernen
- und dem Wunsch nach Flexibilität oder klassischem Unterricht
Klar ist: Ein Repetitorium ersetzt niemals deine Eigenleistung. Es kann dir helfen, wenn du es gezielt nutzt – aber es kann auch zur Belastung werden, wenn es nicht zu dir passt.
Gerade heute, wo es digitale Alternativen, modulare Lernsysteme und flexible Plattformen gibt, lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. Statt dich für oder gegen ein bestimmtes System zu entscheiden, solltest du dich fragen: Welcher Weg bringt mich effizient, nachhaltig und stressarm ans Ziel?
Jurahilfe.de wurde genau dafür entwickelt: Um dir ein modernes, flexibles und interaktives Lernsystem an die Hand zu geben, das dich in deinem Tempo durch das materielle Recht begleitet – mit kompakten Skripten, Karteikarten zum Wiederholen und einem systematischen Falltraining mit Note.
Ob klassisch, universitär oder digital – es geht nicht darum, das „beste“ Repetitorium zu finden. Sondern das, das zu dir passt.
FAQ – Häufige Fragen zum Jura Repetitorium, Onlinekursen & Staatsexamen
Kann ich das juristische Repetitorium von der Steuer absetzen? Oder meine Eltern?
Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du ein Repetitorium für die Examensvorbereitung steuerlich geltend machen. Das gilt insbesondere, wenn du dich im zweiten Studium, im Referendariat oder im berufsbegleitenden Studium befindest. In diesem Fall gelten die Ausgaben oft als Werbungskosten.
Für Studierende im Erststudium (ohne abgeschlossene Berufsausbildung) erkennt das Finanzamt die Kosten manchmal nur als Sonderausgaben an – mit begrenzter Absetzbarkeit.
Eltern können unter Umständen die Kosten als außergewöhnliche Belastung geltend machen, wenn sie das Repetitorium finanzieren und ihr Kind kein oder nur geringes Einkommen hat.
Wichtig: Es kommt auf deinen Einzelfall an. Sprich mit einer Steuerberatung oder informier dich über die aktuellen Regeln beim Finanzamt. Begriffe wie „Repetitoriumskosten Werbungskosten“, „steuerlich absetzbar Studium“ oder „Studienkosten Steuererklärung“ helfen dir bei der Recherche weiter.
Was ist besser: Online-Repetitorium mit Webinaren oder Präsenz-Repetitorium für die Staatsexamina?
Beide Formate haben ihre Vorteile. Ein Präsenz-Repetitorium bietet feste Termine, persönlichen Kontakt und direkte Nachfragen im Kurs. Ein Online-Repetitorium ermöglicht dagegen flexibles Lernen im eigenen Tempo – egal ob mit Aufzeichnungen, interaktiven Einheiten oder strukturierten Onlinekursen. Letztlich hängt es davon ab, wie du am besten lernst und wie viel Eigenverantwortung du mitbringst.
Das erste Examen bestehen ohne das Repetitorium besuchen – geht das wirklich?
Ja – viele schaffen das erste und zweite Staatsexamen auch ohne kommerzielles Repetitorium. Entscheidend ist, dass du ein gutes Lernsystem hast, das dich durch den Stoff führt. Ob das durch ein Repetitorium, durch Selbststudium oder eine Plattform wie Jurahilfe.de geschieht, ist zweitrangig. Wichtig ist die Struktur, Wiederholung und Anwendung.
Welche Jura Repetitorien gibt es in den Universitätsstädten (Kursorte) und bundesweit – und welches ist das richtige Repetitorium und hohe Qualität? Hemmer, Alpmann Schmidt, Juracademy oder Lecturio?
Neben den großen Namen wie Hemmer, Alpmann Schmidt, Juracademy und Lecturio gibt es viele spezialisierte Angebote – sowohl bundesweit, regional als auch als reine Onlinekurse. Entscheidend ist, ob das Angebot zu deinem Lerntyp, deinem Zeitplan und deiner Vorbereitungssituation passt. Prüfe unbedingt, wie das Repetitorium in den drei Rechtsgebieten abschneidet – oft ist nur das Zivilrecht stark, während Öffentliches Recht oder Strafrecht eher vernachlässigt werden.
Muss ich im Jura-Repetitorium alle Rechtsgebiete auf einmal buchen?
In den meisten klassischen Repetitorien kaufst du ein Komplettpaket mit Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichem Recht. Leider sind die Dozent:innen nicht immer in allen Fächern gleich stark. Wer z. B. nur das Zivilrecht gezielt aufarbeiten will, zahlt oft für Inhalte mit, die er oder sie gar nicht nutzt. Achte also darauf, ob das Repetitorium modulare Angebote oder einzelne Webinare nach Fachgebiet anbietet.
Gibt es spezielle juristische Repetitorien für die Vorbereitung auf das zweite Examen?
Ja. Es gibt Onlinekurse und klassische Repetitorien speziell für das zweite Staatsexamen – etwa von Lecturio oder Juracademy. Diese behandeln gezielt Aktenbearbeitung, Klausurtechnik und prozessuale Strategien. Wichtig ist, dass die Inhalte zum Prüfungsformat deines Bundeslands passen.
Was bringt mir ein Jura Onlinekurs im Vergleich zum klassischen Lehrbuch?
Ein Onlinekurs bietet oft mehr als ein Buch: Interaktive Inhalte, automatisierte Wiederholungsfunktionen, digitale Karteikarten, Klausurenkurse, Quizze, Fortschrittsanzeigen und in vielen Fällen auch Videos und verlinkte Definitionen. Damit bekommst du ein strukturiertes System statt unverbundenem Lehrstoff.
Welche Plattformen oder Online Repetitorien für das Jurastudium sind besonders gut?
Neben bekannten Namen wie Lecturio und Juracademy bieten auch neuere Anbieter wie Jurahilfe.de ein durchdachtes, modulares Lernsystem mit Fokus auf Examensrelevanz, Wiederholung und Falltraining. Wichtig ist, dass die Plattform zu deinem Lernstil passt und Inhalte bietet, die du tatsächlich brauchst.
Jura Online lernen: Welche Vorteile hat ein digitales Repetitorium für die Examensvorbereitung?
- Flexibles Lernen orts- und zeitunabhängig
- Kein starrer Kursplan
- Häufig günstiger als Präsenz-Angebote
- Interaktive Lernmethoden statt Frontalunterricht
- Anpassbar an dein Tempo, deine Schwerpunkte, deine Pausen
Noch unsicher, welcher Lernweg für dich passt? Dann schau dir Jurahilfe.de an – dein interaktives Jura-Training: kompakt, verlinkt und flexibel für jedes Rechtsgebiet, jedes Semester und jede Vorbereitungssituation.