Jura Examen Durchfallquote 2025: 1. & 2. juristisches Staatsexamen
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Jura gehört zu den härtesten Studiengängen überhaupt – das zeigt sich besonders in der Durchfallquote. Doch wie hoch ist sie wirklich? Und was kannst du daraus für dein Studium lernen? In diesem Artikel bekommst du die aktuellen Zahlen zum 1. und 2. juristischen Staatsexamen und erfährst, warum sie so unterschiedlich ausfallen.
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I. Durchfallquote im Jura-Examen: Aktueller Überblick
1. Die Durchfallquote im Staatsexamen – wie viele bestehen wirklich?
Das juristische Staatsexamen gilt als eine der härtesten Prüfungen in Deutschland – zurecht. Denn die Durchfallquote ist nicht nur ein gefühltes Schreckgespenst, sondern real hoch. Wer Jura studiert, muss sich auf knallharte Auswahl einstellen. Besonders im ersten Staatsexamen scheitert rund jeder Vierte, im zweiten immerhin noch jeder Achte.
Was dabei oft vergessen wird: Diese Zahlen unterscheiden sich je nach Bundesland deutlich – und verbergen in der offiziellen Statistik teils die wahre Härte. Auch der Anteil derer, die endgültig scheitern, ist höher als viele denken.
2. Durchfallquote im 1. juristischen Staatsexamen
Laut den aktuellsten Zahlen liegt die bundesweite Durchfallquote im ersten juristischen Staatsexamen im Jahr 2025 bei etwa 26 %. Damit hat sich die Zahl leicht verschlechtert im Vergleich zu 2022 (damals 24,7 %). In Zahlen: Nur etwa drei von vier Kandidat*innen bestehen das erste Staatsexamen beim Versuch, auf das sie oft über ein Jahr lang lernen.
Je nach Bundesland ist der Unterschied jedoch enorm:
- In Thüringen, Berlin und dem Saarland liegt die Durchfallquote bei unter 20 % – hier bestehen über 80 % der Kandidat*innen.
- In Brandenburg und Bremen liegt die Quote dagegen regelmäßig bei über 35–40 % – also scheitert dort fast jede*r Zweite beim ersten Versuch.
Solche Unterschiede werfen Fragen auf: Prüfen die Länder unterschiedlich hart? Oder sind es strukturelle Unterschiede in der Ausbildung? Für dich als Student*in zählt vor allem eins: Die Wahl deines Prüfungsorts kann eine echte Rolle spielen.
3. Durchfallquote im 2. juristischen Staatsexamen
Auch im zweiten Staatsexamen ist die Durchfallquote bemerkenswert – wenn auch deutlich niedriger als beim ersten. Aktuell bestehen etwa 87–88 % aller Referendar*innen das Assessorexamen. Das heißt: Rund 12–13 % fallen durch – und das, obwohl sie bereits das erste Staatsexamen bestanden und zwei Jahre juristisches Referendariat absolviert haben.
Spitzenreiter in Sachen Bestehensquote sind auch hier Berlin, Hamburg und Thüringen. In diesen Bundesländern scheitern unter 10 % der Kandidat*innen. Dagegen ist z.B. Schleswig-Holstein mit einer Durchfallquote von über 24 % im zweiten Examen ein echtes Sorgenkind.
✅ Lerntipp: Eine strukturierte Vorbereitung ist entscheidend, um nicht in der Durchfallstatistik zu landen. Auf Jurahilfe.de findest du schlau aufgebaute Lernpfade mit kompakten, verlinkten Inhalten, Karteikarten und Falltraining – perfekt für die letzte Lernphase vor dem Examen.
II. Wo du im Jurastudium bessere Chancen hast – und wo nicht
1. Unterschiede der Durchfallquote als Jurist im 1. Examen – Bundesländer im Vergleich
Ein Blick in die Statistik zeigt: Die Durchfallquote im Jura-Examen ist kein bundesweit einheitliches Phänomen. Je nachdem, in welchem Bundesland du schreibst, hast du deutlich bessere oder schlechtere Chancen. Das ist nicht nur subjektives Empfinden, sondern belegt durch offizielle Zahlen.
Während in Thüringen, Berlin, dem Saarland und Hamburg unter 20 % der Prüflinge durchfallen, liegt die Durchfallquote in Brandenburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern regelmäßig bei über 30 %, teils sogar bei 40 % oder mehr. In Brandenburg scheiterte 2022 jede*r Vierte – 2025 wird mit ähnlichen Werten gerechnet.
Das heißt: Je nach Standort besteht dein Examen mit deutlich höherer oder niedrigerer Wahrscheinlichkeit. Für viele ein strategischer Grund, ihren Studienort oder das Prüfungsland bewusst zu wählen. Weitere Infos zur Wahl der besten Uni findest du im Artikel "Beste Jura Uni Deutschland 2025".
2. Die besten und schlechtesten Quoten bundesweit
Hier die Spitzenreiter mit den besten Bestehensquoten (1. Staatsexamen):
- Thüringen: unter 18 % Durchfallquote
- Berlin: etwa 18 %
- Saarland: etwa 19 %
- Hamburg: knapp unter 20 %
Die Problemkandidaten:
- Brandenburg: teils über 40 % Durchfallquote
- Bremen: regelmäßig über 35 %
- Mecklenburg-Vorpommern: rund 30–35 %
Im 2. Staatsexamen ist die Spanne kleiner, aber auch hier gibt es Unterschiede:
- In Thüringen, Hessen, Hamburg bestehen über 90 %
- In Schleswig-Holstein und Bremen fällt hingegen jede*r Vierte durch
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III. Warum ist die Durchfallquote im Jura-Staatsexamen so hoch?
1. Jura Prüfungssystem, Bewertung und systematische Hürden
Das Jurastudium ist berüchtigt für seinen Aufbau: über Jahre hinweg werden theoretische Inhalte vermittelt – geprüft wird dann alles auf einmal. Statt moderner Modulprüfungen gibt es am Ende ein einziges, zentrales Staatsexamen, das den Ausschlag gibt.
Hinzu kommt das strenge Bewertungssystem. Schon die Note „ausreichend“ (4 Punkte) reicht zum Bestehen, ist aber für viele eine echte Hürde. Ein oder zwei größere Fehler in einer fünfstündigen Klausur – und du fällst durch.
Die Notenskala wird in der Praxis nur zur Hälfte genutzt. Prädikatsexamina (ab 9 Punkten) sind extrem selten. Die Mehrheit landet irgendwo zwischen 4 und 7 Punkten – wer darunter bleibt, ist raus.
2. Psychodruck, Prüfungsangst, Notenskala und mentale Belastung
Monatelange Vorbereitung, hoher Erwartungsdruck und Angst vor dem Versagen sind bei Examenskandidat*innen Alltag. Viele kämpfen mit Schlafproblemen, Angststörungen oder Isolation während der Lernphase.
Besonders fatal: In der Prüfung entscheidet nicht nur das Wissen, sondern auch die Tagesform. Wer wegen Nervosität blockiert, hat trotz guter Vorbereitung schnell verloren.
Der psychische Druck ist also kein Nebenfaktor – er ist einer der Hauptgründe für die hohe Durchfallquote im Staatsexamen.
3. Fehlende Vorbereitung oder falsche Lernstrategie fürs Prädikat?
Viele Studierende unterschätzen den Umfang der Prüfung oder wiederholen den Stoff nicht systematisch. Wer nur liest, aber nicht aktiv abruft, bleibt oft im passiven Konsum stecken.
Das Schreiben von Übungsklausuren, gezieltes Wiederholen mit Karteikarten und das Anwenden von Wissen auf Fälle – das sind zentrale Elemente, die oft vernachlässigt werden.
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IV. Durchgefallen – was jetzt?
1. Durchfallquote beim zweiten Versuch: Wer scheitert endgültig?
Ein Fehlversuch im Staatsexamen ist bitter – aber kein Weltuntergang. Die meisten schaffen es beim zweiten Mal. Doch die Statistik zeigt: Einige scheitern endgültig.
2025 liegt die endgültige Durchfallquote im 1. Examen bundesweit bei etwa 3–4 %, in manchen Bundesländern sogar bei über 6 %. In Berlin oder Hamburg dagegen liegt sie unter 2 %.
Was oft nicht berücksichtigt wird: Viele treten nach einem Fehlversuch gar nicht mehr zur Wiederholung an. Die Dunkelziffer der Studienabbrüche ist daher höher, als die offizielle Quote vermuten lässt.
2. Die wahre Zahl: Was die Durchfallstatistik verschweigt
Die offizielle Durchfallquote betrachtet meist nur den aktuellen Prüfungsjahrgang. Wer jedoch nach einem Fehlversuch aufgibt, taucht nicht in der Statistik auf.
Hochschulinterne Erhebungen deuten darauf hin, dass bis zu 10 % der Jura-Studierenden das Studium ohne Examen beenden – also faktisch scheitern.
Wenn du also einmal durchfällst, bist du nicht allein – aber du solltest vorbereitet sein, um im zweiten Anlauf zu bestehen.
3. Noch einmal versuchen – mit smarter Vorbereitung auf Jurahilfe.de
Viele, die im ersten Anlauf durchfallen, merken erst danach, was ihnen wirklich gefehlt hat: ein durchdachter Lernplan, gute Fallpraxis und aktives Wiederholen. Genau das bietet dir Jurahilfe.de:
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Ob als Crashkurs vor dem zweiten Versuch oder zur systematischen Vorbereitung von Anfang an: Jurahilfe.de bringt dich von Inselwissen zu echtem Systemverständnis – und hilft dir, nicht (noch einmal) durchzufallen.
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V. Durchfallquote im internationalen Vergleich und Fazit
1. Wie streng ist die deutsche Durchfallquote im Vergleich zu anderen Ländern?
Im internationalen Vergleich fällt das deutsche Jurastudium besonders durch zwei Punkte auf: die hohe Stofffülle – und die hohe Durchfallquote. In vielen anderen Ländern wird in gestuften Prüfungen oder modularen Systemen gelernt. In Deutschland entscheidet eine große Prüfung über den Erfolg mehrerer Studienjahre.
Zum Vergleich:
- In den USA fällt beim Bar Exam (Anwaltszulassung) je nach Bundesstaat zwischen 20 % und 60 % durch – allerdings kann die Prüfung beliebig oft wiederholt werden.
- In Österreich oder der Schweiz wird der Stoff in mehreren Etappen geprüft, was die Belastung besser verteilt. Durchfallquoten sind dort insgesamt moderater.
- In Deutschland dagegen herrscht ein "Alles-oder-nichts"-System – und die Durchfallquote ist mit über 25 % im ersten Examen vergleichsweise hoch, besonders bei begrenzter Zahl von Versuchen.
Die Folge: Ein enormer Druck auf die Kandidat*innen und eine hohe mentale Belastung, die sich direkt in der Durchfallquote niederschlägt.
2. Was du aus der hohen Durchfallquote für dein Studium lernen kannst
Die Zahlen zeigen deutlich: Ohne strukturierte Vorbereitung und realistische Planung wird es eng. Wer planlos lernt oder sich auf sein Glück verlässt, riskiert, in der Durchfallstatistik zu landen.
Aber: Die Durchfallquote ist keine feststehende Größe. Du kannst aktiv etwas tun, um nicht dazuzugehören. Mit klugem Zeitmanagement, guter Prüfungsvorbereitung und den richtigen Tools hast du es selbst in der Hand.
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V. Was tun ohne bestandenes Examen? Alternativen nach dem Jura Studium
Nicht jede*r besteht das erste oder zweite juristische Staatsexamen – doch das heißt nicht, dass das Jura Studium umsonst war. Es gibt zahlreiche Jobs für Juristen, auch ohne Volljuristenstatus. Viele Arbeitgeber schätzen juristische Kenntnisse, auch wenn kein Staatsexamen vorliegt.
1. Jobs für Juristen ohne das zweite Staatsexamen
- Wirtschaftsjurist*in in Unternehmen (z. B. Compliance, Vertragsmanagement, Datenschutz)
- Sachbearbeiter*in in der öffentlichen Verwaltung oder im Justizdienst
- Redaktion und Verlagswesen, z. B. bei juristischen Fachverlagen
- Legal Tech, Projektmanagement oder Legal Operations in Startups
- Rechtsberatung mit Bachelor LL.B. oder Master-Studiengang im In- oder Ausland
- Weiterbildung zum/zur Datenschutzbeauftragten, Mediator*in oder im Steuerrecht
2. Alternative Wege nach dem Jura Studium
Auch wenn das erste Staatsexamen nicht klappt, musst du nicht bei null anfangen. Immer mehr Universitäten vergeben Bachelor- oder Masterabschlüsse im Rahmen des Jurastudiums (LL.B., LL.M.). Damit kannst du in verwandte Bereiche wechseln, z. B.:
- Wirtschaftsrecht an einer Fachhochschule
- Verwaltungswissenschaften oder Politik
- Medienrecht, Gesundheitsrecht oder International Law (oft per Master möglich)
Gerade in Kombination mit Berufserfahrung oder Zusatzqualifikationen ergeben sich viele Optionen – auch ganz ohne Prädikat oder Staatsexamen.
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